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Du findest uns auf Lichess: lichess.org/team/schachverein-ford-duren-1973-ev
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Aktuell:
Nächstes Training am 20.11.2025 ab 19:00 Uhr. Jeder ist willkommen!
09.11.2025: SC Ford Düren 1973 1 - SF Jülich 3,5 - 2,5 Sieg
Heute fand der 2. Spieltag der SRE-Bezirksliga statt. Die Schachfreunde Jülich war bei uns zu Gast. Damit stand nach der ärgerlichen Auftaktniederlage gegen Sindorf gleich das zweite Spitzenspiel in Folge an. Wir spielten im Gegensatz zu Spieltag 1 auch fast in Bestbesetzung; nur an Brett 6 half Josef aus, der ab dieser Saison eigentlich für die 2. Mannschaft spielt, aber natürlich eine Menge Erfahrung aus vielen Jahren in der 1. Mannschaft mitbringt.
Josef fand sich mit Weiß auch gleich in einem taktischen Schlagabtausch aus einer Caro-Kann-Verteidigung heraus wieder und stand direkt mal deutlich besser.
An Brett 3 spielt in dieser Saison standardmäßig Mario. Er tauschte heute mit Schwarz früh mit seinem Gegner die Damen ab und ging in ein Endspiel, in dem er leichte Positionsvorteile hatte. Die erste Partie endete kurz darauf schon recht früh an Brett 5. Habib kam schlecht aus der Eröffnung, aber dann entwickelte er immer mehr Druck. In einer komplizierten Stellung einigte er sich mit seinem jungen Gegner dann aber überraschend schnell auf Remis. Da wäre sicherlich mehr drin gewesen; aber macht nichts, dachte man sich. Wir hatten ja an den anderen Brettern gute Chancen auf Siege.
Zum Beispiel an Brett 4, wo Mila mit Weiß viel Aktivität erzeugen konnte. Sie hatte einen Springer für einen Läufer des Gegners; ihr Springer war aber viel besser positioniert auf einem Außenposten, sodass der Läufer auf der entgegengesetzen Farbe stand und Milas Springer nie hätte schlagen könnten. Durch ihren klaren Positionsvorteil konnte sie angreifen. Auch Marija konnte an Brett 2 mit Weiß ordentlich Druck erzeugen und den Gegner hinten einschnüren, während Maik, der heute zum ersten Mal an Brett 1 spielte, mit Schwarz eine sehr ausgeglichene Stellung aus einem London-System heraus hatte - allerdings auch bereits fast eine Stunde mehr auf der Uhr, weil sein Gegner sich überraschend viel Zeit genommen hatte.
Leider verlor sich Josef ein bisschen im taktischen Scharmützel mit seinem Gegner und er verlor einen Läufer. Dafür hatte er allerdings immerhin zwei Bauern gewinnen können. So hatte er kurz darauf sogar einen gedeckten Freibauern auf der 6. Reihe. Es sah aufgrund des Materialnachteils und seines recht offen stehenden Königs nicht gut für Josef aus, allerdings konnten beide Spieler hier durchaus Druck auf den gegnerischen König ausüben - das war noch nicht vorbei! Mario gelang es derweil, in seinem Endspiel die Qualität und einen Bauern zu gewinnen und so stand er mit einem Turm für den gegnerischen Läufer und einem Mehrbauern klar auf Gewinn.
Josefs Angriff führte leider ins Nichts. Die beiden Bauern konnte er nicht halten und so gab er auf. Allerdings lagen wir nur kurz in Rückstand, weil Mario schnell einen Weg fand, seinen Turm für den gegnerischen Läufer zu opfern und so die Partie in ein komplett gewonnenes Bauernendspiel zu überführen, was er dann auch souverän gewann. Damit stand es also wieder ausgeglichen. Mila hatte mittlerweile die Damen abgetauscht und ein Endspiel mit Springer gegen Läufer, in dem sie zwei Bauern mehr hatte. Auch Marija stand besser und Maik ausgeglichen; das müsste doch jetzt eigentlich gut für uns ausgehen.
Maik erarbeitete sich nun in der Folge leichte positionelle Vorteile gegen seinen Gegner, aber noch konnte dieser die Stellung zusammenhalten und er setzte zwischenzeitlich sogar zu einem kleinen Gegenangriff an. Als dieser ins Nichts führte, stand Maik wieder besser, aber der Gegner opferte clever einen Bauern, um die Stellung wieder kompliziert und unklar zu machen. Er war allerdings deutlich in Zeitnot geraten - und so machte er schließlich kurz vor der Zeitkontrolle den entscheidenden Fehler, der unweigerlich zum Matt führen musste. Maik ließ sich diese Chance nicht entgehen und so lagen wir vorne. Auch Milas Gegner gab kurz danach auf - damit hatten wir den Mannschaftskampf gewonnen.
Der einzige Wermutstropfen: Marija verlor die eigentlich schon fast gewonnene Partie durch einen Fehler überraschenderweise doch noch, wodurch der Sieg mit 13-11 (3,5-2,5) denkbar knapp wurde. Aber egal - gewonnen ist gewonnen!
Mit diesem ersten Sieg können wir dann also doch deutlich positiver in die Saison blicken als nach der Auftaktniederlage. Man darf gespannt sein, was sich im Saisonverlauf noch so ergibt. Am 3. Spieltag steht für uns erstmal ein Auswärtsspiel in Bedburg an - da hoffen wir natürlich wieder auf einen Sieg!